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Freymann, Hans-Peter
Der verkehrsberuhigte Bereich
Verhaltenspflichten nach der Straßenverkehrsordnung mit besonderem Blick auf den Kraftfahrzeugführer
Verlag Alma Mater
978-3-946851-90-5
1. Aufl. 2025 / 198 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Iurisprudentia Saraviensis. Band: 19

Der verkehrsberuhigte Bereich ist bereits in den 1970er Jahren in Deutschland eingeführt worden und wird seitdem rege genutzt, um den Verkehr insbesondere in Wohngebieten zu „beruhigen“. Obwohl es diese Einrichtung also schon vergleichsweise lange gibt, finden sich in der straßenverkehrsrechtlichen Rechtsprechung und Literatur bisher nur wenige Fundstellen, die sich mit den dortigen Verhaltensanforderungen der Verkehrsteilnehmer im Einzelnen beschäftigen.

Eine Untersuchung etwa zu der Frage, ob und in welchem Umfang Verkehrsregeln der Straßenverkehrsordnung, insbesondere solche, die auf den fließenden Verkehr zugeschnitten sind, innerhalb des verkehrsberuhigten Bereichs und an dessen Schnittstellen zu anderen Verkehrsflächen zur Anwendung gelangen, fehlt bisher.

Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, dieser Fragestellung nun nachzugehen und befriedigende Antworten zu finden. Sie konzentriert sich in erster Linie auf den Kraftfahrzeugführer, von dem die größte Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer ausgeht. Ihn treffen auf einer dem Mischungsprinzip unterworfenen Verkehrsfläche, wie dies der verkehrsberuhigte Bereich darstellt, naturgemäß die höchsten Verhaltensanforderungen, weil andernfalls der gefahrlose Aufenthalt der übrigen, schwächeren Verkehrsteilnehmer nicht
sichergestellt wäre. Deren eigenen Verhaltensanforderungen sind daher bis zu einem gewissen Maße abhängig von dem Pflichtenkreis des Kraftfahrers und stehen zugleich in einer Wechselwirkung zu diesem.

Vor diesem Hintergrund wird zunächst vertiefend betrachtet, welche Sorgfaltspflichten beim Einfahren in den und beim Ausfahren aus dem verkehrsberuhigten Bereich im Einzelnen zu beachten sind, bevor sich die Arbeit den einzelnen Verhaltensanforderungen innerhalb dieser Verkehrsfläche zuwendet. Die Annahme, dass eine Untersuchung straßenverkehrsrechtlicher Anforderungen im Zusammenhang mit dem verkehrsberuhigten Bereich als Ganzes lohnenswert sein könnte, erweist sich dabei in der Gesamtschau als zutreffend.

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