Details

Dorsch, Dominik
Die Nutzung von Apps durch Städte und Gemeinden als Angelegenheit kommunaler Selbstverwaltung
Kovac, J.
978-3-339-14642-7
1. Aufl. 2026 / 338 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Januar 2026

98,80 €

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Kommunalrecht. Band: 7

Smartphones und Tablets haben unser Informations- und Kommunikationsverhalten grundlegend verändert. Apps sind längst zu zentralen Toren in die digitale Welt geworden - schnell, unkompliziert und vielfältig nutzbar. Auch Städte und Gemeinden setzen zunehmend auf diese Möglichkeit, um Bürgerinnen und Bürgern Informationen, Dienstleistungen und Beteiligungsmöglichkeiten gebündelt zur Verfügung zu stellen. Doch wie weit darf kommunale Betätigung auf diesem Feld gehen?

Das Werk „Die Nutzung von Apps durch Städte und Gemeinden als Angelegenheit kommunaler Selbstverwaltung“ untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen kommunaler App-Angebote. Beleuchtet werden die Spannungsfelder zwischen kommunaler Öffentlichkeitsarbeit und privatem Qualitätsjournalismus, die Bedeutung der Daseinsvorsorge im digitalen Zeitalter sowie die Grenzen durch Wettbewerbs- und Gemeindewirtschaftsrecht. Besonders im Fokus steht die Frage, wie sich das verfassungsrechtlich garantierte Selbstverwaltungsrecht mit der institutionellen Garantie einer freien Presse in Einklang bringen lässt.

Dabei wird aufgezeigt, dass kommunale Apps weit über reine Serviceangebote hinausreichen: Sie können Transparenz schaffen, Partizipation fördern und als moderne Infrastruktur die lokale Gemeinschaft stärken. Gleichzeitig bergen sie Konfliktpotential - insbesondere dort, wo private Medienangebote tangiert werden.

Die Arbeit liefert nicht nur eine fundierte rechtliche Analyse, sondern entwickelt auch praxisnahe Kriterien zur Beurteilung der Zulässigkeit kommunaler App-Angebote. Damit schließt sie eine Forschungslücke und leistet einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der kommunalen Selbstverwaltung im digitalen Raum.

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