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Stangenberg, Vincent
Das Gleichlaufprinzip im Europäischen Kollisions- und Zuständigkeitsrecht
Mohr Siebeck
978-3-16-164556-3
1. Aufl. 2026 / ca. 250 S.
Monographie/Dissertation

Termin: Februar 2026

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Kurzbeschreibung

Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht

Vincent Stangenberg untersucht das Gleichlaufprinzip im europäischen Kollisions- und Zuständigkeitsrecht, das eine kohärente Verknüpfung zwischen internationaler Zuständigkeit und anwendbarem Recht anstrebt. Historische Entwicklungen, wie die Abkehr vom Territorialitäts- hin zum Personalitätsprinzip, bilden den Hintergrund. Der Autor beleuchtet die Vorteile der Anwendung des Heimatrechts, insbesondere für Gerichte und Parteien, die Herausforderungen der authentischen Anwendung ausländischen Rechts sowie die Rolle der Parteiautonomie. Er plädiert für Reformen, die Effizienz und Gerechtigkeit fördern, und schlägt neben spezialisierten Kammern vor dem Hintergrund der Komplexität der internationalen Rechtsanwendung insbesondere vor, innerhalb der Europäischen Union bindende Verweisungen zwischen den mitgliedstaatlichen Gerichten zu ermöglichen.

Die Arbeit wurde mit einem Dissertationspreis der Reinhold-und-Maria-Teufel-Stiftung ausgezeichnet.

Inhaltsübersicht:
Einführung

1. Kapitel: Historische Grundlagen und mögliche Erscheinungsformen des Gleichlaufs
I. Die Entwicklung
II. Bausteine des Gleichlaufs
III. Erscheinungsformen des Gleichlaufs
IV. Bedenken gegen ein Gleichlaufprinzip

2. Kapitel: Der Gleichlauf de lege lata
I. Die EuErbVO - alte Wege neu beschritten
II. Gleichlauf in anderen Rechtsgebieten

3. Kapitel: Der Gleichlauf de lege ferenda - Standortbestimmung im europäischen Gesamtsystem
I. Das Gleichlaufprinzip im Europäischen Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrecht
II. Entwurf eines Gleichlaufmodells

Schlussbetrachtung

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