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Mirhoseiny, Faras
Anwaltsrhetorik in den Simpson-Prozessen
Duncker & Humblot
978-3-428-19529-9
1. Aufl. 2025 / 243 S.
Monographie/Dissertation

Termin: August 2025

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Kurzbeschreibung

Reihe: Sprache und Medialität des Rechts / Language and Media of Law. Band: 9

Der Name O.J. Simpson steht in den 70er-Jahren für wuchtigen American Football, in den 80er-Jahren für eine aufstrebende Hollywood-Karriere, in den 90er-Jahren für einen Jahrhundertprozess - und heute für einen vermeintlichen Justizirrtum. 1995 wird Simpson vom Vorwurf freigesprochen, Nicole Brown und Ron Goldman ermordet zu haben. Zwei Jahre später verurteilt ihn ein Zivilgericht trotz nahezu identischer Beweislage zur Zahlung von USD 33,5 Millionen Schadensersatz. Die Arbeit untersucht beide Prozesse aus anwaltsrhetorischer Perspektive. In Anerkennung eines möglichen Hindsight Bias werden darüber hinaus fünf Faktoren aufgezeigt, die auch fernab von einer vermeintlichen Justizwillkür zum unterschiedlichen Ausgang beigetragen haben können: die Zusammensetzung der Geschworenengruppe, ein neues Beweismaß, neue Rhetoren, ein möglicherweise voreingenommener Richter sowie einige wenige neue Argumente. Eine Frage bleibt dagegen offen: War er’s - oder war er’s nicht?

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