Kurzbeschreibung

Übt ein Steuerpflichtiger eine Tätigkeit aus ohne die Absicht, dadurch Einkünfte zu erzielen, so gilt dies als Liebhaberei. Was simpel klingt, ist es keineswegs, denn wann genau es an dieser sog. Erzielungsabsicht fehlt, ist keinesfalls eindeutig definiert. Und wieso kann eine Tätigkeit vom Finanzamt als Liebhaberei eingestuft werden, obwohl der Steuerpflichtige diese doch aufgenommen hat, um sehr wohl Einkünfte zu erzielen und durchaus Einnahmen - wenn auch vielleicht in geringem Maße - nachweisen kann? Immerhin hat die Einstufung als Liebhaberei weitreichende steuerliche Folgen, wie z. B. die Versagung des Abzugs von Betriebsausgaben oder der Verrechnung negativer mit anderen positiven Einkünften sowie den Ausschluss des Vorsteuerabzugs.

Dieses Online-Buch nimmt dem Leser langwierige Recherchen in der NWB Datenbank ab, indem es alle wichtigen Beiträge zum Thema Liebhaberei gebündelt hat, vom knappen ersten Überblick, über Grundlagenbeiträge bis hin zu aktuellen Praxisfällen. Arbeitshilfen und Mandanten-Merkblätter runden als Online-Zusatzinhalte das Werk ab.