Details

Miessl, Gerold
Die Besteuerung von Grenzgängern in die Schweiz
Boorberg
978-3-415-07124-7
2. Aufl. 2022 / 352 S.
Handbuch

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Kurzbeschreibung

Umfassend und praxisnah
Das Fachbuch befasst sich umfänglich - eng verzahnt mit dem Aufenthaltsrecht in der Schweiz - mit der steuerlichen Beurteilung von Grenzgängern mit Wohnort Deutschland auf Basis des aktuellen Rechtsstandes. Außerdem ist es eine Hilfe bei der Entscheidungsfindung über den Wechsel des Lebensmittelpunktes. Der Leitfaden wendet sich an Grenzgänger, ehemalige Grenzgänger mit Bezügen aus der Schweiz, aber auch Steuerberater, Treuhänder beider Staaten sowie Kammern und Steuerverwaltungen. Für die 2. Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und erheblich erweitert.

Anschaulich
Mittlerweile führen 87 Beispiele, verbunden mit der beibehaltenen Nachschau am Ende jeden Kapitels, und weitere bildliche Übersichten zu einer leicht verständlichen Darstellung dieser komplexen Materie. Eine zusammenfassende Gesamtbetrachtung als Synopse oder Entscheidungsbaum rundet weiterhin den jeweiligen Themenbereich ab.

Topaktuell
Die seit der ersten Auflage ergangene umfangreiche Finanzrechtsprechung sowie die relevante Finanzverwaltungsmeinung werden in systematischem Kontext in das Buch eingebaut. Dabei legt der Autor besonderes Gewicht auf eine mögliche Neuausrichtung der steuerlichen Beurteilung der Arbeitseinheit beim Pikett-/Bereitschaftsdienst durch den BFH. Ergänzend wird ein eigener Lösungsansatz vorgestellt, der die bisherige Rechtsentwicklung einer kritischen Betrachtung unterzieht.

Sämtliche Beispiele und Erläuterungen wurden - neben den deutschen - an die neuen schweizerischen Regelungen 2022 angepasst. Dies betrifft auch die umfangreichen Änderungen des Besteuerungsverfahrens von Grenzgängern in der Schweiz in den letzten beiden Jahren. Die neue Schweizer Erwerbsausfallentschädigung wird dabei ebenfalls berücksichtigt.

Erweitert
Der Qualifizierung einer Person zum leitenden Angestellten einer Kapitalgesellschaft im Grenzgebiet der Schweiz ist ein deutlich erweitertes Kapitel gewidmet. Darin wird die neue Grenzmarke gezogen, die für die sachliche Einstufung des Steuerpflichtigen in diese Gruppe von Arbeitnehmern maßgebend ist. Zudem wird ein Ansatz erarbeitet, ab wann der Angestellte als zeitlich zu diesem Personenkreis zugehörig zu betrachten ist. Ein weiteres neues Kapitel widmet der Autor den steuerlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie, wobei auch die auf Schweizer Seite ergriffenen Schritte berücksichtigt werden.

Neuentwicklungen bei der Schweizer Altersvorsorge
Auch der zweite Hauptteil des Buches, die »Schweizer Altersvorsorge«, hat der Autor völlig neu bearbeitet. Dabei wurden Argumentationslinien entwickelt, die hin zu einer steuerlichen Gleichbehandlung der privatrechtlich und der öffentlich-rechtlich organisierten Schweizer Pensionskasse gehen. Innerhalb beider Altersvorsorgesysteme sollte nun für den obligatorischen und den überobligatorischen Bereich die Anwendung der Trennungstheorie der sachliche Weg für die steuerliche Beurteilung sein.

Doppelbesteuerung
Im Bereich der Basisvorsorge behandelt der Autor eine mögliche Doppelbesteuerung im Rahmen einer deutschen Veranlagung. In diesem Kontext arbeitet er heraus, wann die Entlastungen der gezahlten Altersvorsorgebeiträge und die Belastung der Altersbezüge zu einer doppelten Besteuerung führen könnten.

Wertvoller Anhang
In einem ebenfalls deutlich erweiterten Anhang mit Formularen, Anträgen und Bescheinigungen aus den Bereichen Steuerrecht, Aufenthaltsrecht und Sozialversicherungsrecht gelingt dem Leitfaden die Umsetzung in die Praxis.