Details

Fries, Matthias
Rechtsprobleme der ärztlichen Aufklärung im mehrsprachigen Arzt-Patienten-Verhältnis
Verlag Alma Mater
978-3-946851-63-9
1. Aufl. 2022 / 185 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Versicherungs- und Haftungsrecht. Band: 3

Sprach- und Verständnisprobleme zwischen Arzt und Patient sind ein häufiges Phänomen im ärztlichen Behandlungsalltag. Viele Patienten sind der deutschen Sprache nicht oder nicht hinreichend mächtig. Zugleich gewinnt die Einbindung von fremdsprachigen Ärzten in zunehmendem Maße an Bedeutung. Die Sprache ist jedoch ein Schlüssel für die erfolgreiche und rechtssichere Behandlung des Patienten. Der behandelnde Arzt ist dazu verpflichtet, den Patienten im Rahmen eines mündlichen Gesprächs über die Diagnose sowie den Verlauf, die Behandlungsalternativen und die Risiken der geplanten Behandlung aufzuklären.

Diese Arbeit befasst sich mit den vielfältigen rechtlichen Problemen, die mit patienten- oder arztseitigen Sprachbarrieren im Rahmen des Aufklärungsgesprächs einhergehen. Der Verfasser zeigt die haftungsrechtliche Dimension dieser Problematik auf, indem er Fallgruppen bildet und auf dieser Grundlage die Frage beantwortet, welche Anforderungen an eine wirksame Aufklärung zu stellen sind. Sowohl der fremdsprachige Patient als auch der fremdsprachige Arzt stehen im Fokus der Betrachtung.

Daneben geht der Verfasser der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen die Behandlung im Falle einer Mehrsprachigkeit abgelehnt oder beendet werden darf.