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Ebert, Berit
Wie Europa Zeus bändigte
Transnationalität im europäischen Gleichstellungsrecht
Tectum Wissenschaftsverlag
978-3-8288-4582-4
1. Aufl. 2021 / 384 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Zur Entwicklung des Gleichstellungsrechts der Europäischen Union trug das Engagement von Klägern maßgeblich bei. Anhand von 70 Urteilen des Europäischen Gerichtshofs wird der Gebrauch des Europarechts seit den berühmten Fällen Defrenne in den 1970er Jahren und bis hin zu jüngeren Urteilen wie im Fall Coman unter Einbezug des jeweiligen politischen Kontexts analysiert. Das zunächst wettbewerbs- und frauenpolitisch begründete Diskriminierungsverbot von Artikel 157 AEUV wird heute argumentativ vermehrt auf die Grund- und Menschenrechte zurückgeführt und schließt LGBTQIA+-Rechte ein. Ein effektiver Individualrechtsschutz mit diesem zusätzlichen Anspruch ist dabei langfristig auf eine Ausweitung der Zuständigkeiten der EU angewiesen.