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Sahann, Sigrid
Rechtsfragen ärztlichen Handelns im öffentlichen Fernverkehr im Rechtsvergleich zwischen Deutschland und Österreich
Leipziger Universitätsverlag
978-3-9602335-1-0
1. Aufl. 2020 / 224 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Leipziger Juristische Studien, Medizinrechtliche Abteilung. Band: 12

Ziel dieser Doktorarbeit ist es, die Rechtslage für Ärzte im Zusammenhang mit Reisen im öffentlichen Fernverkehr nach deutschem und österreichischem Recht darzustellen und zu vergleichen sowie zu erkennen, inwiefern etwaige Unterschiede das Handeln deutscher und österreichischer Ärzte beeinflussen.

Die Rechtslage wird anhand einer Literatur- und Judikaturrecherche eruiert und interpretiert. Das Rechtsbewusstsein der deutschen und österreichischen Ärzte sowie die Hintergründe welche für oder gegen die Vornahme ärztlichen Handelns sprechen wird mittels einer Umfrage erörtert.

Thematisiert wird die Rechtslage im öffentlichen Fernverkehr, somit in Flugzeugen, Zügen und Schiffen, wobei das Hauptaugenmerk am Flugverkehr liegt. Hintergrund ist die Ansage des Bordpersonals „Ist ein Arzt an Bord?“ und die Frage, ob sich Ärzte in solchen Situationen melden müssen bzw. was eine Nicht-Meldung für Konsequenzen nach sich ziehen kann.
Thema der Arbeit sind auch die umgekehrten Fälle - wenn Ärzte sich melden und es bei der Behandlung zu einem Problem kommt. Da diese Fälle vergleichsweise wenige spezifische Merkmale im öffentlichen Fernverkehr aufweisen, werden sie nur im Rahmen eines kurzen Rechtsvergleichs behandelt.

Es geht in dem Zusammenhang mit medizinischen Vorfällen an Bord öffentlicher Fernverkehrsmittel um die rechtlichen Konsequenzen die ärztliches (Nicht-)Handeln nach sich ziehen kann. Die mögliche Verantwortlichkeit anderer Personen ist nicht Gegenstand dieser Arbeit.