Details

Schulz-Nieswandt, Frank
Siegfried Katterle (1933-2019)
Sein Werk im Lichte der politischen Theologie von Paul Tillich.
Duncker & Humblot
978-3-428-15885-0
1. Aufl. 2020 / 82 S.
Monographie/Dissertation
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriften zum Genossenschaftswesen und zur Öffentlichen Wirtschaft. Band: 44
Im Jahr 2019 verstarb Prof. Dr. Siegfried Katterle im Alter von 85 Jahren. Er war Teil der Kölner Gerhard Weisser-Schule für Sozialpolitik und (öffentlichen und freien) Gemeinwirtschaftslehre, einschließlich des Genossenschaftswesens. Er lehrte und forschte zur Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Universität Bielefeld. Er kritisierte als Institutionalist den methodologischen Individualismus, den normativen Marktliberalismus und bettete diese Forschung und Lehre in die ethische Tradition des freiheitlichen Sozialismus des Kritizismus der Weisser-Schule ein, vertrat aber im Kontext seiner religiösen Sozialisation in der Evangelische Kirche die Variante des religiösen Sozialismus, wie er im Paul-Tillich-Kreis entwickelt worden ist. Die Arbeit gedenkt Siegfried Katterle als menschliche Persönlichkeit, wobei vor allem diese Verwurzelung in der politischen Theologie von Paul Tillich herausgearbeitet wird. Bindeglied war die Sozialökonomie von Eduard Heimann, der ebenfalls Mitglied im Tillich-Kreis war.
Siegfried Katterle (1933-2019) war Schüler von Gerhard Weisser in Köln und Professor für Makroökonomik und Wirtschaftspolitik an der Universität Bielefeld. Er kritisierte den methodologischen Individualismus und den normativen Individualismus des Marktliberalismus. Er vertrat die ethische Tradition des freiheitlichen Sozialismus des Kritizismus in der Variante des religiösen Sozialismus des Paul-Tillich-Kreises, in die auch die Sozialökonomie von Eduard Heimann eingebettet war.