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Berkle, Alexander
Mittelbares Bezugsrecht
Zur Dogmatik des § 186 Abs. 5 AktG.
Duncker & Humblot
978-3-428-15862-1
1. Aufl. 2020 / 200 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 150

Bei der Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft haben Aktionäre grundsätzlich ein Bezugsrecht. Hierdurch können sie ein Kontingent der neuen Aktien fordern, das ihrem bisherigen Anteil entspricht. Diesen Anspruch erfüllt die Gesellschaft in der Regel mittelbar über ein Kreditinstitut. Die Arbeit untersucht als erste Monografie umfassend diese in § 186 Abs. 5 AktG geregelte Situation. Sie zeigt, dass die Verhältnisse der Parteien trotz der kursorischen Gesetzesregelung auf allgemeine Grundlagen zurückzuführen sind. Anhand dieser Grundlagen erarbeitet sie unter anderem den Mechanismus der Bezugsrechtvermittlung; inwiefern Aktionärspflichten nicht das Kreditinstitut, sondern die bezugsberechtigten Aktionäre treffen; die fortdauernde Verantwortung der Emittentin für die Aktienverschaffung; welche Folgen Mängel der Bezugsrechtsvermittlung haben, und dass sich aus dem vertragsähnlichen Vollzugsverhältnis keine Informationspflichten ergeben.

Als erste Monografie widmet sich die Arbeit umfassend der in § 186 Abs. 5 AktG geregelten Situation des mittelbaren Bezugsrechts. Anhand der zugrundeliegenden dogmatischen Strukturen diskutiert sie die Verhältnisse zwischen den beteiligten Parteien und erarbeitet die Rechte und Pflichten der Emittenten, der Kreditinstitute und der Aktionäre.