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Hoffmann Linhard, Jan L.
Die Kompetenzordnung der Aktiengesellschaft und schuldrechtliche Vereinbarungen mit Dritten
Duncker & Humblot
978-3-428-15743-3
1. Aufl. 2019 / 183 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht. Band: 147

Der Autor untersucht das Verhältnis der aktienrechtlichen Kompetenzordnung und praktisch geprägtem Schuldrecht vor dem Hintergrund aktueller Gestaltungen, insbesondere mit Blick auf Investorenvereinbarungen und Business Combination Agreements. Zunächst arbeitet er die für die Untersuchung relevanten dogmatischen Grundlagen heraus. Hier legt er ein besonderes Augenmerk auf die Kompetenzen des Vorstands. Außerdem befasst sich der Autor umfangreich mit den Folgen von Verletzungen aktienrechtlicher Kompetenznormen, insbesondere mit Blick auf § 134 BGB. Anschließend setzt er sich mit der umstrittenen Rechtsnatur von Investorenvereinbarungen und Business Combination Agreements auseinander. Schließlich untersucht er unter Berücksichtigung der gefundenen Wertungen typische Klauseln von solchen Vereinbarungen, nämlich Gremienklauseln und solche betreffend Kapitalmaßnahmen, und kommt zum Ergebnis, dass diese nur unter engen Voraussetzungen wirksam sind.

Hergebrachte, als vermeintlich gesichert geltende aktienrechtliche Grundsätze werden nach wie vor durch aktuelle rechtspraktische Gestaltungen auf den Prüfstand gestellt. So ist es auch bei den seit einigen Jahren häufig anzutreffenden Investorenvereinbarungen und Business Combination Agreements. Diese geben Anlass, die Grundlagen der Kompetenzordnung der Aktiengesellschaft im Lichte jüngerer rechtstatsächlicher Entwicklungen kritisch zu beleuchten.