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Heinz, Karl Eckhart
Die Ordnungen der Bürgerschaft
Moral und Recht als Regelsysteme für Frieden zwischen Menschen und zwischen Staaten
V&R unipress
978-3-8471-1015-6
1. Aufl. 2019 / 214 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Beiträge zu Grundfragen des Rechts. Band: 24

Nach den Erfahrungen mit der willkürlichen Gesetzgebung im Dritten Reich bemühte sich die deutsche Rechtswissenschaft um eine Neubegründung von Recht und Gerechtigkeit, indem sie auf alte Konzepte eines »Naturrechts« zurückgriff. Diese Bemühungen scheiterten jedoch, wie bereits in der Vergangenheit die theoretische Begründung eines Naturrechts gescheitert war. Deshalb dominiert heute wieder der staatliche Rechtspositivismus, doch bleibt das Problem der Autonomie einer bürgerlichen Friedensordnung bestehen. Im vorliegenden Band untersucht der Autor das Verhältnis von Mensch und Staat aus rechtstheoretischer Sicht. Daher ergeben sich neue Ansätze für das Verständnis von Eigentum und Erbrecht, für die seit Karl Marx streitige Frage der industriellen Arbeit, für das Mietverhältnis oder für das Stiftungswesen, deren gesetzliche Regelung die Bedürfnisse der Bürger so wenig befriedigen, wie dogmatische Begründungen dieser Institute fehlen. Gleiches gilt für Ehe und Familie, deren moralische Werte der Gesetzgeber heute glaubt bestimmen zu können. Im internationalen Bereich erklärt der Autor das Wesen der staatlichen Souveränität sowie den Unterschied zwischen Föderationen und Supranationalen Gemeinschaften und fordert eine Reorganisation der Vereinten Nationen, um diese zum Zentrum einer Weltfriedensordnung zu machen.