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Küster, Christoph
Der Plattformbetreiber als Täter in der urheberrechtlichen Verantwortlichkeit für nutzergesetzte Frames
Duncker & Humblot
978-3-428-15761-7
1. Aufl. 2019 / 199 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft. Band: 17

Die fortschreitende Digitalisierung stellt nicht nur die Politik, sondern auch die Rechtsordnung vor neue Probleme, denen teilweise nicht mehr mit den bisherigen rechtlichen Mitteln Herr geworden werden kann. Dabei stellt sich insbesondere auch immer wieder die öffentlichkeitswirksame Frage, inwieweit Internetplattformen für Urheberrechtsverletzungen von eigenen Nutzern rechtlich einstehen müssen.

Vor dem beschriebenen Hintergrund, insbesondere der unter Rechteinhabern und Plattformbetreibern unter den Stichworten »Value Gap« und »Chilling Effect« geführten Diskussion, untersucht die vorliegende Arbeit, inwiefern Plattformbetreiber bei Frames von rechtswidrig veröffentlichten Inhalten ihrer eigenen Nutzer in die Verantwortung genommen werden können und bis zu welchem Umfang eine Haftung gerechtfertigt erscheint. Dabei wird ein für alle Beteiligten angemessener Ansatz entwickelt, der die unterschiedlichen Vorgaben unter Berücksichtigung der tangierten grundrechtlichen Positionen vereint.

Im politischen Diskurs wurde zuletzt verstärkt diskutiert, ob und wie Internetplattformen für Urheberrechtsverletzungen von eigenen Nutzer rechtlich einstehen müssen. Die vorliegende Arbeit untersucht, bis zu welchem Umfang eine Haftung bei urheberrechtsverletzender Framesetzung gerechtfertigt erscheint. Dabei wird ein für alle beteiligten Marktteilnehmer angemessener Ansatz entwickelt, der die unterschiedlichen Vorgaben unter Berücksichtigung der tangierten grundrechtlichen Positionen vereint.