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Scheurer, Martin
Spielerisch selbstbestimmt
Rechtskonforme Einwilligungserklärungen in Zeiten ubiquitärer Digitalisierung.
Duncker & Humblot
978-3-428-15785-3
1. Aufl. 2019 / 390 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Internetrecht und Digitale Gesellschaft. Band: 18

Auch nach den Vorgaben der DSGVO ist die Einwilligungserklärung das zentrale Ausübungsinstrument datenschutzrechtlicher Selbstbestimmung. Allerdings wird das Versprechen einer freiwilligen, selbstbestimmten und allem voran informierten Einwilligung im Kontext der voranschreitenden Vernetzung und Verdatung der Gesellschaft vermehrt kritisch beäugt. Gerade aber mit Blick auf die zunehmende Ökonomisierung personenbezogener Daten sollten die Vorgaben des Datenschutzrechts nicht als Antagonist der datengetriebenen Wirtschaft identifiziert werden, sondern vielmehr als Innovationsmotor bei der Ausgestaltung kreativer Einwilligungsprozesse. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Arbeit die nunmehr geltenden grund- und datenschutzrechtlichen Anforderungen an die Einwilligungserklärung und untersucht erste Lösungsansätze zur Gewährleistung einer effektiven, digitalisierten Selbstbestimmung.

Die Einwilligung wird im Kontext der Digitalisierung zunehmend in Frage gestellt. Dabei kann insbesondere die digitalisierte Einwilligungserklärung zur Verwirklichung der grundrechtlich fundierten Datendisposition beitragen. Vor diesem Hintergrund werden die grund- und datenschutzrechtlichen Anforderungen der Einwilligung untersucht, wobei erste Lösungsansätze eines effektiven Einwilligungsprozesses nicht nur trotz sondern durch die Digitalisierung aufgezeigt werden.