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Zabel, Ronald
Zur Ambulantisierung der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht
Duncker & Humblot
978-3-428-15666-5
1. Aufl. 2019 / 112 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Betreuungsrecht. Band: 4

Die vorliegende Arbeit greift die im Betreuungsrecht in Deutschland wiederholt geführte Diskussion zur ambulanten Erbringung ärztlicher Zwangsbehandlungen auf. Nach einer Bewertung der seit 2017 geltenden Gesetzeslage zur Aufenthaltsbestimmung bei Erbringung ärztlicher Zwangsmaßnahmen fragt der in der medizinischen Praxis erfahrene Autor in Kenntnis der typischen Fallgruppen, welche in der Sozialgesetzgebung verankerten psychiatrischen Versorgungsstrukturen tatsächlich notwendig sind, um einwilligungsunfähige psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag psychiatrisch so behandeln zu können, dass sie davon profitieren können, ohne dass Zwang und Fremdbestimmung aus dem stationären Kontext hinaus inflationär in Alten- und Pflegeheime oder Privatwohnungen exportiert werden. Sein aus der Versorgungsperspektive entwickelter Vorschlag an den Gesetzgeber ist ebenso überzeugend wie verblüffend einfach.

Nach Bewertung der aktuellen Gesetzeslage zur Aufenthaltsbestimmung bei Erbringung ärztlicher Zwangsbehandlungen zeigt der Autor an typischen Fallgruppen, welche Versorgungsstrukturen tatsächlich notwendig sind, um Betroffene in ihrem Alltag psychiatrisch so behandeln zu können, dass sie davon profitieren, ohne dass Zwang aus dem stationären Kontext hinaus unkontrolliert in Privatwohnungen exportiert wird. Sein Vorschlag an den Gesetzgeber ist ebenso überzeugend wie verblüffend einfach.