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Schild, Stefanie
Sonderausgaben als Kategorie des Einkommensteuerrechts
Eine steuersystematische, verfassungs- und unionsrechtliche Einordnung.
Duncker & Humblot
978-3-428-15084-7
1. Aufl. 2017 / 269 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Steuerrecht. Band: 125

Bei der Kategorie der Sonderausgaben (§§ 10 ff. EStG) handelt es sich de lege lata um Privataufwendungen. Den einzelnen Tatbeständen liegt ein einheitlicher Leitgedanke allerdings nicht zugrunde. Teils bezweckt der Gesetzgeber die Steuerfreistellung des Existenzminimums, teils verfolgt er außerfiskalische Ziele. Einige Aufwendungen weisen auch einen Bezug zur Erwerbssphäre auf. Diese Gemengelage wirft Fragen auf, weil das Grundgesetz für die Berücksichtigung der verschiedenen Arten von Aufwendungen unterschiedliche Vorgaben enthält. Stefanie Schild untersucht, welche Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume dem Gesetzgeber bei der Qualifikation von Aufwendungen als Sonderausgaben - insbesondere auch im Grenzbereich von Erwerbs- und Privatsphäre - und bei der Ausgestaltung der Tatbestände zustehen. Überdies geht sie der Frage nach, inwiefern das Unionsrecht auf die Ausgestaltung des Sonderausgabenabzugs einwirkt.