Details

Herbert, Michael
Radbruch'sche Formel und gesetzgeberisches Unterlassen
Eine philosophische und methodologische Untersuchung
Nomos
978-3-8487-3591-4
1. Aufl. 2017 / 223 S.
Monographie/Dissertation

59,00 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie. Band: 69

Die Arbeit untersucht erstmals die Frage, ob die Radbruchʼsche Formel auch im Falle gesetzgeberischen Unterlassens Anwendung finden kann. So ausführlich diskutiert wird, wie sich der Rechtsanwender verhalten soll, wenn positive Gesetze zu extremem Unrecht führen, so stiefmütterlich wurde bisher die Frage danach behandelt, was der Rechtsanwender tun kann, wenn gerade das Gegenteil - das Fehlen eines Gesetzes - zu extremem Unrecht führt.

Der Autor analysiert, ob die Grundgedanken der Radbruchʼschen Formel auf die Unterlassenssituation entsprechend zutreffen und welche Konsequenzen sich für den Rechtsanwender daraus ergeben. Während es im „Normalfall“ der Radbruchʼschen Formel ausreicht, Gesetzen, die extremes Unrecht darstellen, die Geltung abzuerkennen, ist der Rechtsanwender im Fall gesetzgeberischen Unterlassens nämlich vor die Folgefrage gestellt, wie er die Gesetzeslage korrigieren kann bzw. darf.

Produktsicherheit