Details

Panzer, Alois
Statusändernde Anteilsveräußerungen im IFRS-Konzernabschluss
Eine fallübergreifende Untersuchung der Regelungen zur Übergangskonsolidierung
Eul, Josef
978-3-8441-0473-8
1. Aufl. 2016 / 308 S.
Monographie/Dissertation

66,00 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung. Band: 58

Sofern die teilweise Veräußerung einer Unternehmensbeteiligung durch einen Konzern dazu führt, dass sich infolgedessen der konzernbilanzielle Status der anteilig zurückbehaltenen Restbeteiligung ändert, ist im Konzernabschluss eine sog. Übergangskonsolidierung vorzunehmen. Die dafür einschlägigen IFRS-Vorschriften sehen für die verschiedenen Übergangsfälle unterschiedliche Bilanzierungsweisen vor, die sich vor allem in Bezug auf den Wertmaßstab, zu dem die zurückbehaltenen Anteile unmittelbar nach dem Statuswechsel neu im Konzernabschluss anzusetzen sind, unterscheiden. Abhängig von der Art des Statuswechsels sehen die Vorschriften zur Übergangskonsolidierung entweder eine erfolgswirksame Neubewertung der Restbeteiligung zum Fair Value vor oder aber anteilsproportionale Fortführung des bisherigen Beteiligungswertansatzes auf Basis der bisherigen Konzernbuchwerte. Gleichwohl mangelt es den verschiedenen Regelungen an einer einheitlichen konzeptionellen Grundlage. Darüber hinaus sind bestimmte Übergangsfälle und zahlreiche Einzelfragen der Übergangskonsolidierung bislang nicht oder nur sehr rudimentär geregelt.

Der Verfasser nimmt dies zum Anlass, die bestehenden Regelungen zur Bilanzierung von statusändernden Anteilsveräußerungen fallübergreifend zu analysieren und mit Blick auf den übergeordneten Rechnungslegungszweck der Entscheidungsnützlichkeit kritisch zu würdigen. Zudem werden unvollständige bzw. auslegungsbedürftige Vorschriften konkretisiert und bestehende Regelungslücken geschlossen. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen, entwickelt der Verfasser anschließend Gestaltungsempfehlungen für eine alternative Bilanzierungssystematik, auf deren Basis die zuvor identifizierten Schwachpunkte der derzeitigen Regelungen weitgehend vermieden werden könnten und eine insgesamt verbesserte Entscheidungsnützlichkeit der Berichterstattung über statusändernde Anteilsveräußerungen im IFRS-Konzernabschluss erreicht werden könnte.