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Bögershausen, Mara Ricarda
Präimplantationsdiagnostik
Die verschiedenen Verfahren und ihre Zulässigkeit im deutschen Recht
Nomos
978-3-8487-3423-8
1. Aufl. 2016 / 353 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Bio-, Gesundheits- und Medizinrecht. Band: 24

Das Werk behandelt die Neuregelung der Präimplantationsdiagnostik durch § 3a ESchG, der die PID unter engen Voraussetzungen zulässt. Es untersucht, für welche Verfahren der PID und in welchem Umfang § 3a ESchG, der allgemein von „Zellen“ spricht, greift. So gibt es zwei zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfindende Verfahren: die frühe PID an möglicherweise totipotenten Zellen und späte PID an multipotenten Zellen.

Die Arbeit setzt sich mit der aus § 8 ESchG folgenden Sonderstellung der totipotenten Zelle auseinander. Weiter werden Wertungswidersprüche zu anderen fortpflanzungsmedizinischen Regelungen, wie dem Schwangerschaftsabbruch, behandelt und auf die Belastung der Eltern durch das Verfahren vor der PID-Ethikkommission eingegangen. Nach einer teleologischen und verfassungskonformen Auslegung kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass die strenge Regelung des § 3a ESchG nur für die frühe PID angemessen ist, wohingegen die späte PID teilweise aus dem Anwendungsbereich herausfällt.

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