Details

Taguchi, Masaki
Königliche Gerichtsbarkeit und regionale Konfliktbeilegung im deutschen Spätmittelalter: Die Regierungszeit Ludwigs des Bayern (1314–1347)
(Abt. B: Abhandlungen zur Deutschen Rechtsgeschichte).
Duncker & Humblot
978-3-428-14544-7
1. Aufl. 2017 / 439 S.
Monographie/Dissertation

89,90 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge. Band: 77

Das Buch versucht die Tätigkeit der königlichen Gerichtsbarkeit unter Ludwig dem Bayern im Zusammenhang mit den zeitgenössischen regionalen Konfliktbeilegungen zu betrachten. Als zu untersuchende Regionen werden dabei Mittelrhein, Elsass-Oberrhein und Westfalen definiert. Die Studie stellt zu einzelnen Regionen die einschlägigen Strukturen, z.B. Städtebünde, Verbindungen unter Adligen oder hegemoniale Vormächte vor und geht konkreten Bemühungen für Konfliktbeilegungen nach. Aufgrund dieser Feststellung des regionalen Zustandes werden die Verhältnisse zwischen der Gerichtsbarkeit von Herrscherhof und der regionalen Konfliktlösung überprüft. Es ergibt sich dabei, dass die Einwirkungen der königlichen Gerichtsbarkeit von Region zu Region sehr unterschiedlich sind. Die mittelrheinischen Grafen und Herren rechnen etwa die Behandlung ihrer Konflikte am Herrscherhof immer mit, während es kaum Beziehungen zwischen der königlichen Gerichtsbarkeit und Streitigkeiten in Westfalen gibt.