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Peus, Busso
Die Haftung des Vorstands der Aktiengesellschaft zwischen unternehmerischer Freiheit und sozialer Pflicht
Lit Verlag
978-3-643-13113-3
1. Aufl. 2016 / 232 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Juristische Schriftenreihe. Band: 279

Das Aktienrecht ist Gegenstand einer "Reform in Permanenz". Besonders die Organhaftung befindet sich im Fluss. Das Buch behandelt ausgewählte Fragen der Vorstandshaftung im Spannungsfeld von unternehmerischer Freiheit und sozialer Pflichtenbindung. Der Autor gelangt insbesondere zu dem Ergebnis, dass die Business Judgment Rule des § 93 Abs. 1 S. 2 AktG nicht nur auf eine Unsicherheit der Sachlage, sondern gerade auch auf eine Ungewissheit der Rechtslage anzuwenden sei. Für die Frage, unter welchen Voraussetzungen die Informationsgrundlage der Vorstandsentscheidung als angemessen im Sinne des § 93 Abs. 1 S. 2 AktG angesehen werden müsse, seien sowohl für tatsächlichen als auch für rechtlichen Rat die vom Bundesgerichtshof in seiner "ISION"-Entscheidung aufgestellten Kriterien heranzuziehen. Sind diese Kriterien eingehalten, entfalle entgegen dem BGH jedoch nicht erst das Verschulden, sondern fehle es bereits an einer Pflichtverletzung des Vorstands. Einer Legal Judgment Rule de lege ferenda bedürfe es daher nicht.