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Zhang, Min
Aktiv psychische Kausalität im Deliktsrecht
Duncker & Humblot
978-3-428-14847-9
1. Aufl. 2016 / 180 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht. Band: 448

Aktiv psychische Kausalität gilt als eine außergewöhnliche Form des deliktsrechtlichen Kausalzusammenhangs. In den Verfolgungs-, Rettungs- oder Grünstreifenfällen, welche die typischen Fallgruppen des vorliegenden Untersuchungsgegenstands bilden, erweist sich die Prüfung der haftungsbegründenden Kausalität oft als schwierig. Die richterrechtliche »Herausforderungsformel« findet zwar auf eine Zahl von den Fällen der psychisch vermittelten Kausalität Anwendung. Aber ihre Merkmale, dogmatischer Standort sowie Anwendungsbereich bleiben umstritten. Um die Herausforderungsformel zu einem handhabbaren Kriterium zu machen, ist die aktiv psychische Kausalität zunächst von den andersartigen Formen des Kausalverlaufs infolge psychischer Vermittlung zu unterscheiden. Als neuer Lösungsweg ist das Kriterium der Pflichtverletzung dort empfehlenswert, wo die Herausforderungsformel versagt.