Details

Buchholz, Erich
DDR-Strafrecht unterm Bundesadler
Dokumentenband
Kai Homilius Verlag
978-3-89706-831-5
2015 / 150 S.
Dokumentation

24,95 €

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Kurzbeschreibung

Reihe: Edition Zeitgeschichte. Band: 55

Als sich die Wierdervereinigung im Jahre 1990 abzeichnete war auch klar, dass es im Osten D. ein neues Recht geben würde. Gab es noch Überlegungen ein gesamtdeutsches neues Recht zu schaffen, wurde schnell klar, dass dieses neue eigentlich das alte ist, das der Bundesrepublik sollte jetzt auch im Osten gelten.

Sah der Einigungsvertrag vor, dass für Delikte, die vor dem 3. Oktober 1990 geschahen, DDR-Recht anzuwenden sei, mussten hunderttausende ehemalige DDR-Bürger später erfahren, dass dies dem nicht so war. Richter, meist aus der alten Bundesrublik, taten sich schwer, altes DDR-Recht anzuwenden. Sie hatten schlichtweg keine Ahnung davon. Mussten sie auch nicht, sie kamen als Sieger der Geschichte und urteilten, wie es ihnen aufgegeben worden war.

Erich Buchholz hat sich diesem umfassenden Komplex gewidmet, zeigt die falsche "Fremdrechtsanwendung" von der falschen Justiz. Ein beeindruckendes Dokument der Zeitgeschichte.