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Becker, Philipp
Süddeutsche Lehenrechtsgesetzgebung im 19. Jahrhundert
Das Lehenwesen und die Mobilisierung des Grundeigentums
Mohr Siebeck
978-3-16-153370-9
1. Aufl. 2015 / 231 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte. Band: 12

Begriffe wie 'Lehenwesen' und 'Lehenrecht' werden vorwiegend mit dem Mittelalter assoziiert. Der Ausklang dieser Epoche bedeutet jedoch nicht gleichzeitig das Ende von Lehenwesen und Lehenrecht. In Deutschland wurde das Lehenwesen überwiegend erst im Laufe des 19. Jahrhunderts abgeschafft. Dabei kreuzte sich die Entwicklung der Lehenrechtsgesetzgebung mit der unter anderem als "Mobilisierung der Immobilien" beschriebenen Entstehung des modernen Immobiliarsachenrechts, weil der Lehennehmer nach althergebrachten Grundsätzen in seiner Verfügungsfreiheit über das Lehenobjekt beschränkt war. Den hierdurch hervorgerufenen Wechselwirkungen geht diese Untersuchung im Rahmen der Frage nach, in welchem Ausmaß und zu welchen Konditionen die Lehenrechtsgesetzgebung Bayerns, Badens, Württembergs und Hessen-Darmstadts den lehenrechtlich gebundenen Grundeigentümer von seinen Verfügungsbeschränkungen befreite.