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Adler, David B.
US-discovery und deutscher Patentverletzungsprozess
Duncker & Humblot
978-3-428-14254-5
1. Aufl. 2014 / 536 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht. Band: 258

Dem Inhaber eines gewerblichen Schutzrechts, der dessen Rechtsverletzung vermutet, stehen nach deutschem Recht nur eingeschränkt hilfreiche Auskunfts- und Informationsansprüche zur Verfügung, um sich Gewissheit über etwaige Ansprüche zu verschaffen. In den USA dagegen, kann sich die Partei eines Zivilverfahrens eines scheinbar schrankenlosen Informationsgewinnungssystems - der discovery - bedienen. Die Arbeit analysiert dieses System und zeigt auf, dass sich auch eine nicht in den USA prozessierende Partei mit Hilfe des Verfahrens nach 28 U.S.C. § 1782(a), das insbesondere nach der Entscheidung Intel v. AMD des U.S. Supreme Courts im Jahre 2004 verstärkt in den Fokus gerückt ist, der discovery zur Unterstützung eines ausländischen Verfahrens bedienen kann. Neben einer ausführlichen Darstellung der Anforderungen und des Umfangs dieses Verfahrens wird insbesondere auch untersucht, in wieweit die mit der discovery gewonnenen Informationen vom Schutzrechtsinhaber in das deutschen Verfahren eingeführt und dort verwertet werden können.