Details

Brandt, Verena
Das englische Disclosure-Verfahren
Ein Modell für Zugang zu Information und Beweis im deutschen Zivilprozess
Mohr Siebeck
978-3-16-152512-4
1. Aufl. 2015 / 394 S.
Monographie/Dissertation

69,00 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht. Band: 332

Im englischen Zivilprozess bestehen im Rahmen des Disclosure-Verfahrens weitreichende Informationszugangsrechte der Parteien. Demgegenüber wird die Einführung prozessualer Aufklärungspflichten im deutschen Zivilprozess überwiegend abgelehnt. Verena Brandt vergleicht die Möglichkeiten des Zugangs zu Information und Beweis im englischen und deutschen Zivilverfahren und untersucht, inwieweit das deutsche Recht Mechanismen bereit hält, die dem Disclosure -Verfahren funktional vergleichbar sind. Sie überprüft, ob die deutsche Lösung zur Behebung unverschuldeter Informationsnot Defizite aufweist und inwieweit der Grundgedanke des englischen Disclosure -Verfahrens nutzbar gemacht werden kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Aufarbeitung des Spannungsfelds zwischen Parteiherrschaft auf der einen und Wahrheitsfindung auf der anderen Seite.