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Oestmann, Peter (Hrsg.)
Gemeine Bescheide. Teil 2
Reichshofrat 1613-1798
Böhlau
978-3-412-21063-2
1. Aufl. 2017 / 480 S.
Kommentar

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Kurzbeschreibung

Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich. Band: 63,2

Oberste Gerichte im vormodernen Europa waren in einem weithin unbekannten Ausmaß zugleich Rechtssetzungsorgane. Sie entschieden nicht nur Fälle, sondern reformierten das Verfahrensrecht, erließen "Policeyordnungen", übten Dienstaufsicht über Anwälte, Kanzleipersonal und Boten. Vor allem wenn die ordentliche Gesetzgebung blockiert war, erlangten solche gerichtlichen Erlasse hohe Bedeutung. Deswegen sind besonders Reichshofrat und Reichskammergericht mit der Verkündung sogenannter Gemeiner Bescheide hervorgetreten.