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Schmidt, Christine
Rechtsnatur und Verpflichtungsdichte der Europäischen Grundrechte
Utz Verlag
978-3-8316-4148-2
1. Aufl. 2012 / 538 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Europäisches und Internationales Recht. Band: 80

Mit dem Vertrag von Lissabon und der hierin in den Rang des Primärrechts erhobenen Charta der Grundrechte hat die Europäische Union einen signifikanten Schritt hin zu einer Union der Werte vorgenommen. Mit dieser Charta liegt erstmals ein für die Europäische Union unmittelbar verbindlicher Grundrechtskatalog vor, dessen Inhalte und Dogmatik jedoch teilweise stark umstritten oder ungeklärt sind.

Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten der Einteilung der Bestimmungen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union im Hinblick auf ihre Rechtsnatur und Verpflichtungsdichte. Sie befasst sich mit der Frage, ob die Einteilungsmodelle zu Normen des deutschen Grundgesetzes auf die Chartarechte übertragbar sind und fragt nach der Existenz staatenübergreifender Einteilungsmodelle, die einen theoretischen Ansatz für ein europäisches Modell der Einteilung der Chartarechte zulassen. Dabei erfolgt die Erörterung sowohl in Form generalisierender Betrachtungen der in den einzelnen Mitgliedstaaten vertretenen Theorien als auch in Form der Anwendung der anerkannten Auslegungsmethoden auf die Chartabestimmungen unter Berücksichtigung der bisher in Literatur und Rechtsprechung entwickelten Lösungsansätze.