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Konukiewitz, Lars
Die richterliche und die einseitige Vertragsauflösung wegen Nichterfüllung im französischen Recht und die aktuelle Reformdiskussion
Sellier, selp
978-3-86653-250-2
1. Aufl. 2012 / 215 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Europäischen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung. Band: 7

Im deutschen Recht kann der Gläubiger gemäß § 349 BGB durch einseitige Erklärung gegenüber dem Schuldner vom Vertrag zurücktreten. Dem französischen Code civil ist ein Rücktritt durch einseitige Erklärung fremd. Nach Art. 1184 Abs. 3 Code civil muss der Gläubiger den langsamen und kostenintensiven Weg über die Anrufung des Richters gehen.
Diese Nachteile der richterlichen Vertragsauflösung haben zu einer Aufspaltung der tatsächlichen Rechtslage und des positiven Rechts geführt, die einseitige Gestaltungserklärung ist im Vordringen. Mittlerweile liegen drei Entwürfe für eine Reform des Vertragsrechts vor, die sich alle für eine Vertragsauflösung durch einseitige Gestaltungserklärung aussprechen - eine zentrale Neuerung. Lars Konukiewitz nimmt die verschiedenen Entwürfe in den Blick und analysiert sie im Hinblick auf die Ausgestaltung der einseitigen Vertragsauflösung.