Details

Zimmer, Daniel J.
Konkretisierung des Auswirkungsprinzips bei Hard-core-Kartellrechtsverstößen
Das Internationale Kartellprivatrecht nach „Rom II“ und „Empagran“
Kovac, J.
978-3-8300-6525-8
1. Aufl. 2012 / 630 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studienreihe Wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse. Band: 169

Schadensersatzklagen wegen Kartellrechtsverstößen gewinnen zunehmend an praktischer Relevanz. Gegenstand solcher „follow-on“ Kartellschadens­ersatzklagen sind regelmäßig Kartellabsprachen, die über die territorialen Grenzen eines Staates hinausreichten und zum Teil sogar den Weltmarkt betrafen. In all diesen Fällen kommt der privaten Kartellrechtsdurchsetzung („private enforcement“) eine internationale Dimension zu. Es stellen sich somit Fragen der extraterritorialen Anwendung nationalen Kartell(privat)rechts.

Im Fokus der Untersuchung stehen Schadensersatzklagen wegen internationaler Hard-core-Kartellabsprachen, also transnationaler Kernbeschränkungen des Wettbewerbs. Der erste, rechtsvergleichende Teil der Untersuchung widmet sich den völker- und kollisionsrechtlichen Grundlagen: Der Bestimmung des internationalen Anwendungsbereichs des U.S.-amerikanischen, europäischen und deutschen Kartellverbots sowie der materiell-rechtlichen Stellung des Privatklägers in den untersuchten Rechtsordnungen. Dabei werden die jüngsten Entwicklungen dies- und jenseits des Atlantiks einer fallgruppenorientierten Analyse unterzogen.