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Hilgendorf, Eric / Liang, Genlin (Hrsg.)
Das Gesetzlichkeitsprinzip im Strafrecht
Ein deutsch-chinesischer Vergleich
Mohr Siebeck
978-3-16-152238-3
1. Aufl. 2013 / 270 S.
Tagungsbericht

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Ostasiatischen Strafrecht. Band: 1

Das Gesetzlichkeitsprinzip bildet die Basis eines jeden rechtsstaatlichen Strafrechts. In der Strafrechtsphilosophie der Aufklärung entstanden, ist dieses Prinzip heute europaweit anerkannt, wenngleich vielfältig bedroht. Auch China kann auf eine lange Geschichte der Auseinandersetzung mit dem Gesetzlichkeitsprinzip zurückblicken. In den Wirren der Kulturrevolution geriet es allerdings aus den Augen. Inzwischen hat China aber auf dem Weg zu einem modernen Rechtsstaat enorme Fortschritte gemacht; das Gesetzlichkeitsprinzip gehört zu den wichtigsten Themen der chinesischen Strafrechtswissenschaft und -praxis. Die hier abgedruckten Referate und Kommentare entstanden während einer internationalen Tagung, die im September 2012 in Würzburg stattfand, und bilden einen reichen Fundus an Problemstellungen und Lösungsvorschlägen, Thesen und Argumenten, der die strafrechtsvergleichende Arbeit in Deutschland und China bereichern wird.

Mit Beiträgen von: Xingliang Chen, Albin Eser, Jun Feng, Jan C. Joerden, Lothar Kuhlen, Genlin Liang, Walter Perron, Claus Roxin, Bernd Schünemann, Frank Peter Schuster, Xinjiu Qu, Mingkai Zhang, Guangquan Zhou 01 Eric Hilgendorf, geb. 1960, Studium der Philosophie, Rechtswissenschaft und Neueren Geschichte in Tübingen. 1990 philosophische und 1992 juristische Promotion. 1996 Habilitation für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie mit einer Arbeit über "Tatsachenaussagen und Werturteile im Strafrecht". Danach Vertreter einer strafrechtlichen Professur in Konstanz.