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Oestmann, Peter
Vom Missbrauch der Appellation
Eingeleitet und herausgegeben von Peter Oestmann. Übersetzt von Bernd-Lothar von Hugo
Böhlau
978-3-412-20997-1
1. Aufl. 2012 / 231 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich. Band: 62

350 Jahre nach der lateinischen Erstausgabe erscheint Ludolf Hugos De absusu appellationum erstmals in deutscher Sprache. Hugo (1632–1704), Schüler von Hermann Conring, Briefpartner von Leibniz und Vizekanzler in Hannover, deckte in großer Klarsicht die Gebrechen des gemeinrechtlichen Appellationsprozesses auf.

Auch nach dem Jüngsten Reichsabschied führte neuer Sachvortrag in der zweiten Instanz zu erheblichen Verzögerungen und drohte die Arbeitsfähigkeit des Reichskammergerichts zu erdrücken. Die Neuausgabe ordnet Hugos Werk in die zeitgenössische Diskussion ein, erschließt die von ihm benutzten Rechtsquellen und Literatur und bietet damit einen unmittelbaren Zugang zum gelehrten Zivilprozess.