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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien zum Völker- und Europarecht. Band: 100

Aufgabe der Untersuchung war es, die EU-kartellrechtliche Kontrolle staatlicher Wettbewerbsbeschränkungen in Bezug auf DAWI zu analysieren und zu bewerten.
Der Fokus der Studie liegt auf der Analyse des EU-Kartellrechts und der EU-Rechtspraxis im Bereich der DAWI, wobei vor allem die Merkmale "Struktur und Inhalt des relevanten EU-Kartellrechts" bzw. "relevante Prüfungsmaßstäbe in der EU-Rechtspraxis" im Mittelpunkt stehen. Die Analyse der relevanten Kartellrechtslage unterteilt sich in drei Abschnitte. Dazu zählen ein "grundsätzliches Verbot gemäß Art. 106 Abs. 1 AEUV", die "Ausnahmeregelung gemäß Art. 106 Abs. 2 AEUV" und die "Schranken-Schranke".
Anschließend sind "der Einfluss des Vertrags von Lissabon" und "die EU-kartellrechtliche Abwägung unterschiedlicher Interessen bezüglich der DAWI" in dieser Untersuchung besonders berücksichtigt. Obwohl die EU-Kartellrechtslage für staatliche Wettbewerbsbeschränkungen in Bezug auf DAWI nach der Geltung des Vertrags von Lissabon im Wesentlichen beibehalten wurde, nimmt die Neufassung im materiellen Sinne großen Einfluss auf die EU-kartellrechtliche Kontrolle dieser staatlichen Wettbewerbsbeschränkungen. Schließlich wird das Verhältnis zwischen staatlicher Wettbewerbsbeschränkung und Gewährleistungsverantwortung im Bereich der DAWI aus der Perspektive der Mitgliedstaaten bewertet.
Da diese EU-kartellrechtliche Kontrolle staatlicher Wettbewerbsbeschränkungen wesentlich von den EU-Politiken und dem Kompromiss zwischen unterschiedlichen Interessen geprägt wird, kann sie sich wandeln. Dementsprechend haben die EU-Normgeber und der EuGH bzw. die EU-Kommission die relevanten Begriffe und Merkmale der Überprüfung staatlicher Wettbewerbsbeschränkungen im Bereich der DAWI vielfach bewusst unklar formuliert. Daher hat diese EU-kartellrechtliche Kontrolle aus der historischen Perspektive einen "dynamischen" Inhalt und Umfang.