Details

Baiocchi, Enzo
Der Schutz bekannter Marken unter besonderer Berücksichtigung der zivilrechtlichen Sanktionen
Eine Rechtsvergleichung zwischen dem deutsch-europäischen und dem brasilianisch-südamerikanischen Markenrecht
Carl Heymanns
978-3-452-27731-2
1. Aufl. 2012 / 562 S.
Monographie/Dissertation
Kurzbeschreibung
Reihe: Schriftenreihe zum gewerblichen Rechtsschutz. Band: 180
Das Zeitalter der globalen Marktwirtschaft und der Informationsgesellschaft bringt ein zunehmendes Verletzungspotenzial von Immaterialgüterrechten mit sich und fördert zugleich bestimmte Paradigmenwechsel im Schutz- und Durchsetzungsinstrumentarium. Während auf der einen Seite der Schutz und die Sanktionen gegen Immaterialgüterrechtsverletzungen stärker in den Vordergrund rücken, muss auf der anderen Seite eine Interessenabwägung zwischen Rechtsschutzinhaber, Wettbewerber und Verbraucher stattfinden.
Der Schutz vor Beeinträchtigung und Ausbeutung von Wertschätzung und Unterscheidungskraft bekannter Marken gehört heute zu den Grundbestandteilen jeder modernen Markenrechtsordnung. Gerade für den erweiterten Schutz bekannter Marken für nicht ähnliche Waren oder Dienstleistungen ist davon auszugehen, dass die Wertschätzung und
die Unterscheidungskraft einer bekannten Marke nicht nur besonders schutzwürdig, sondern auch besonders schutzbedürftig sind. Was die in der Praxis relevanten Aspekte für die Rechtsanwendung anbelangt, spielen in diesem Zusammenhang Rechtsfolgen und Rechtsdurchsetzung eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus ist festzustellen, dass die Frage
der nationalen und internationalen Durchsetzung der Immaterialgüterrechte eng mit den Kollisionsregeln verbunden ist, die im Falle von grenzüberschreitenden Verletzungen dieser Rechte anwendbar sind.
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