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Taschke, Sebastian
Acting in Concert im deutschen Übernahmerecht
Entwicklung, Auslegung und Reform eines Zurechnungstatbestandes
Logos Verlag
978-3-8325-2404-3
1. Aufl. 2010 / 218 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Seit In-Kraft-Treten des Wertpapierübernahmegesetzes am 1. Januar 2002 ist der Anwendungsbereich von § 30 Abs. 2 WpÜG Gegenstand intensiver Diskussionen in der Rechtswissenschaft sowie in Rechtsprechungs- und Verwaltungspraxis. Nach § 30 Abs. 2 WpÜG werden einem Aktionär unter bestimmten Voraussetzungen Stimmrechte anderer Aktionäre zugerechnet, mit denen dieser sein Verhalten in Bezug auf eine börsennotierte Gesellschaft abstimmt (sog. abgestimmtes Verhalten = Acting in Concert ).

Ausgehend von der Entstehungsgeschichte sowie dem europarechtlichen und teleologischen Hintergrund von § 30 Abs. 2 WpÜG beschäftigt sich diese Arbeit mit der Bestimmung des Anwendungsbereichs der Norm in seiner Fassung bis zum 19. August 2008 und kommt zu dem Ergebnis, dass dieser wesentlich weiter zu ziehen war, als überwiegend angenommen. Die gefundenen Ergebnisse sind nach Ansicht des Verfassers zur Konkretisierung des Tatbestands in seiner Fassung nach dem Risikobegrenzungsgesetz im Jahr 2008 heranzuziehen.