Details

Schilling, Andreas
Poena extraordinaria
Zur Strafzumessung in der frühen Kaiserzeit
Duncker & Humblot
978-3-428-13334-5
1. Aufl. 2010 / 366 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. Neue Folge. Band: 61

Woran orientierten sich die Gerichte bei der Strafzumessung in der frühen Kaiserzeit? Andreas Schilling untersucht vor dem Hintergrund dieser Fragestellung einen Teilbereich des antiken römischen Strafrechts. Das republikanische Strafrecht wie auch die Zeit ab 200 n.Chr. ist aufgrund der guten Quellenlage gründlich erforscht. Weniger gut ist hingegen die Zwischenzeit dokumentiert. Es wurden aber auch nicht alle erreichbaren Nachrichten dieser Zeit systematisch untersucht. Unterschiedliche Meinungen hierzu spiegeln dies wider. Der Autor schließt diese Lücke. Sorgfältig wertet er alle einschlägigen Quellen aus der frühen Kaiserzeit aus und analysiert chronologisch 120 Strafprozesse. Aus der facettenreichen literarischen Überlieferung arbeitet Andreas Schilling juristische Maßstäbe heraus und stellt dar, wie sich auf dem Boden des republikanischen Strafrechts über die Strafpraxis der frühen Kaiserzeit feste Kriterien bei der Strafzumessung herausbildeten. Die nicht juristische Überlieferung aus der frühen Kaiserzeit wird so mit der juristischen Überlieferung der Zeit ab 200 n. Chr. verknüpft.