Details

Strauf, Hendrik
Die Organisation der Aufklärung
Kovac, J.
978-3-8300-5080-3
1. Aufl. 2010 / 240 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Medizinrecht in Forschung und Praxis. Band: 24

Die Selbstbestimmungsaufklärung des Patienten hat im Laufe der vergangenen Jahrzehnte eine enorme Aufwertung erfahren und damit auch zunehmend forensische Bedeutung erlangt. Basierend auf der Körperverletzungsdoktrin der Rechtsprechung fordert die herrschende Meinung auch bei einem medizinisch indizierten und lege artis durchgeführten Heileingriff eine informierte Einwilligung. Die Aufklärungspflicht verfolgt damit den Zweck, dem Patienten eine sinnvolle Wahrnehmung seines Selbstbestimmungsrechts zu ermöglichen. Unterbleibt die Aufklärung, so ist die Behandlung grundsätzlich rechtswidrig. Nun zeichnet sich die moderne Krankenhausbehandlung durch hoch spezialisiertes und stark arbeitsteiliges Zusammenwirken der am Behandlungsprozess Beteiligten aus. Dieses Zusammenwirken im Rahmen einer im Krankenhaus vorherrschenden horizontalen und vertikalen Arbeitsteilung birgt die Gefahr von Fehlern oder Versäumnissen bei der Patientenaufklärung.