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Huff, Isabel C.
Der Widerruf der Strafaussetzung zur Bewährung wegen einer neuen Straftat
Kovac, J.
978-3-8300-4991-3
1. Aufl. 2010 / 240 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Strafrecht in Forschung und Praxis. Band: 177

Seit ihrer Einführung 1953 hat sich die Strafaussetzung zur Bewährung von der Ausnahme zur Regel entwickelt. Heute ist sie eines der bedeutsamsten Sanktionsmittel der Gegenwart. Allerdings rankten sich immer schon viele Diskussionen um sie. Der Schwerpunkt dieser Diskussionen hat sich inzwischen von den Voraussetzungen der Anordnung der Aussetzung auf die des Widerrufs und des Absehens vom Widerruf verlagert. Die Widerrufsquote liegt heute bei jährlich rund 30 Prozent und ist damit, etwa im Vergleich zur Schweiz, wo konstant nur rund 10 Prozent der Aussetzungen widerrufen werden, recht hoch. Häufigster Widerrufsgrund ist das Begehen einer neuen Straftat innerhalb der Bewährungszeit. Trotz des großen Anwendungsbereiches bestehen jedoch verschiedene umstrittene Problemfelder prozessualer sowie materieller Art. Grund dafür ist die besondere Wechselbeziehung zwischen neuer Straftat und Ausgangstat. Diese Studie befasst sich insbesondere damit, welche Anforderungen an die Aburteilung der neuen Straftat zu stellen sind, bevor das Widerrufsverfahren beginnen kann.