Details

Becker, Ulrich
Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht I
Nomos
978-3-8329-4806-1
1. Aufl. 2010 / 416 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studien aus dem Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik. Band: 49

Eine ausgearbeitete Sozialrechtsdogmatik fehlt bis heute weitgehend. Wie aber nähert man sich einem Gegenstand, der für wünschenswert, jedoch kaum vorhanden gehalten wird? Hilft es, bei dieser Annäherung durch fremde Rechtsordnungen zu streifen? Welche Erkenntnisse kann die Rechtsvergleichung vermitteln, wenn die Strukturen und Prinzipien des Sozialrechts erforscht werden sollen? Auf diese grundlegenden Fragen gibt der Band Antworten.

Der Band beginnt mit einer Einführung, die das Verhältnis zwischen Sozialrechtsdogmatik und Sozialrechtsvergleich beleuchtet, die Begriffe klärt und zeigt, wie sich dogmatische Forschung der rechtsvergleichenden Methode bedienen und wie der Rechtsvergleich für die Dogmatik fruchtbar gemacht werden kann. Die folgenden Beiträge sind in vier Teile gegliedert, von denen drei die grundlegenden Sozialrechtsverhältnisse und der letzte gesellschaftliche Hintergründe des Sozialrechts beleuchten.

Behandelt werden das Vorsorgeverhältnis (Rainer Pitschas, Ingwer Ebsen und Peter A. Köhler), das Leistungsverhältnis in Förderungs- und Hilfesystemen (Karl-Jürgen Bieback, Gerhard Igl und Bernd Schulte), das Leistungserbringungsverhältnis (Maximilian Fuchs, Peter Trenk-Hinterberger und Andreas Hänlein) sowie die Rolle der Familie im Sozialrecht (Eberhard Eichenhofer, Alexander Graser und Ursula Köbl).

In ihrer Zusammenschau werden dem Sozialrecht zugrundeliegende Prinzipien erkennbar, aber auch unterschiedliche Antworten auf die grundlegende Frage nach dem Sinn der Verknüpfung von Sozialrechtsdogmatik und Sozialrechtsvergleich - und damit auch nach den Möglichkeiten der rechtswissenschaftlichen Domestizierung des funktionalen Sozialrechts.