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Eicker, Andreas
Die Prozeduralisierung des Strafrechts
Zur Entstehung, Bedeutung und Zukunft eines Paradigmenwechsels
Nomos
978-3-8329-5459-8
1. Aufl. 2010 / 431 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Das moderne Strafrecht soll auf eine komplexer gewordene Wirklichkeit reagieren. Ihm wird jedoch attestiert, diesem Anspruch nicht zu genügen und in einer Steuerungskrise zu stecken. Als Ausweg rückt nun die „Prozeduralisierung“ des Rechts in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion.

Dieser Begriff steht für die verfahrensförmige Flexibilisierung des Rechts z.B. in zeitlicher und struktureller Hinsicht. In der Prozeduralisierung wird ein „Paradigmenwechsel“ gesehen, der zu „neuen Weichenstellungen“ in der Steuerung durch Recht führen kann. Vor diesem Hintergrund wird in der neuen Studie erstmals das Konzept vom prozeduralen Strafrecht grundlegend entfaltet.

Der Autor untersucht, ob im Strafrecht Strukturen eines prozeduralisierten Rechts erkennbar sind. Mit Rücksicht darauf wird das prozedurale Instrumentarium bewertet und zu einer eigenen Steuerungsarchitektur verdichtet. Schließlich wird die prozedurale Programmierung des Strafrechts vom Zweck- und Risikostrafrecht abgegrenzt.

(In Gemeinschaft mit Stämpfli Verlag Bern und Linde Verlag Wien)