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Friedrich, Karl
Wettbewerbsförderung statt Immanenz
Die Rechtfertigung von Wettbewerbsbeschränkungen im Rahmen von§ 1 GWB nach Aufgabe der Formel vom anzuerkennenden Interesse
Kovac, J.
978-3-8300-4936-4
1. Aufl. 2010 / 388 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Studienreihe Wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse. Band: 140

Die Entwicklung von Grundsätzen zur Rechtfertigung von Wettbewerbsbeschränkungen im Rahmen von § 1 GWB und Art. 81 I EGV zählt zu den größten Herausforderungen des nationalen und des europäischen Kartellrechts, die nach wie vor von einer systematisierten Durchdringung weit entfernt ist. Seit Jahrzehnten ringen die europäische und die nationale Rechtsprechung gleichermaßen um die Ausarbeitung in sich stimmiger Rechtfertigungskonzepte. Der BGH hat mit der nach der 7. GWB-Novelle ergangenen Subunternehmervertrag II-Entscheidung seinen eigenständigen Rechtfertigungsansatz, die Formel vom anzuerkennenden Interesse, aufgegeben und sich - wenngleich, wie die Untersuchung zeigt, nur unvollkommen - der europäischen Rechtsprechung angeschlossen. Die Untersuchung nimmt diesen Umbruch in der nationalen Rechtsprechung zum Anlass, um anhand des bisherigen Rechtfertigungskonzepts der Formel vom anzuerkennenden Interesse die hinter den Begrifflichkeiten stehenden Rechtfertigungsgründe in der bisherigen nationalen und europäischen Rechtsprechung herauszuarbeiten.